LUNAR ROVER – Superschnell Reinigungsroboter

Der Roboter besteht aus einem explosionssicheren, allradgetriebenen Fahrgestell mit ferngesteuertem, hydraulischen Antrieb bzw. Lenkung sowie einer Hochdrucksprüh- und Sammelvorrichtung (Schnecke) für den zu beseitigenden Ölschlamm. Die in Form einer wässrigen Emulsion gesammelten Mineralölprodukte werden mit einer Schlammpumpe abgesaugt. Das verwendete Hochdruckverfahren zur Reinigung ermöglicht die schnelle Entfernung von Ölschlämmen bei unterschiedlichen Temperaturen und Viskositäten von waagerechten bzw. senkrechten Oberflächen.

Die Druckluftfernsteuerung des Reinigungsroboters erlaubt das sichere und präzise Manövrieren. Mit Hilfe des explosionssicheren Videoüberwachungssystems kann der Arbeitsfortschritt jederzeit verfolgt werden.

Die Arbeitsleistung unseres Reinigungsroboters besticht durch die Förderung von bis zu 75 m³ Schlamm pro Stunde bei einer Arbeitsbreite von 1,2m und dies bis zu einer Entfernung von 200 m von der Steuerungsstation des Reinigungssystems.

Der Roboter wird vor Ort zusammengebaut. Die maximale Distanz zwischen dem Roboter und der Basisstation beträgt 200m.

• Kontrolle des Roboters: die Fernsteuerung erfolgt über Pneumatik (Nitrogengas) und Videokameras auf dem Roboter und an den Wänden oder unter dem Dach des Tanks via Kabel
• Energie und Reinigungsflüssigkeit: heißes Wasser wird über einen Hochdruckschlauch von der Pumpe an der Basisstation zum Roboter gebracht
• Abtransport der Verunreinigungen: durch einen Vakuumschlauch der mit dem Vakuummodul an der Basisstation mit dem Roboter verbunden ist

Die Energie zum Bewegen des Roboters und des Betriebs des Schneckenförderers wird innerhalb des Roboters produziert in dem ein Teil der Energie aus dem heißen Wasser unter Hochdruck in hydraulische Energie umgewandelt wird. Der Rest des heißen Wassers wird zu den Waschdüsen geleitet. Der Operator verfolgt den Arbeitsfortgang über die Videokameras und steuert den Roboter mit der pneumatischen Fernsteuerung. Das heiße Wasser wird über die Waschdüsen unter Hochdruck auf die Ölrrückstände gespritzt, welche dadurch verdünnt und verflüssigt werden und eine Emulsion bilden. Diese Emulsion wird über den Schneckenförderer und den Vakuumschlauch in den Schlammbehälter an der Basisstation abgesaugt.

Eine kabelgebundene, explosionssichere Weitwinkelkamera kann unmittelbar am Reinigungsroboter befestigt werden.

Neben dem Mannloch oder unter dem Dach des Tanks können zusätzliche explosionssichere Beobachtungskameras mit einem Zoom-Objektiv angebracht werden.

Das Videosignal wird zur Basisstation übertragen, wobei die Kabellänge 150 m (Trommel) beträgt. Eine Aufzeichnung auf einen Videorecorder ist möglich. Die Bilddarstellung auf dem Beobachtungsmonitor kann dem jeweiligen Bedarf angepasst werden (z.B. Darstellung von nur einem Videosignal oder segmentiert).